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Kommunikation in Alltag und Beruf

Eine erfolgreiche Kommunikation ist unabdingbar sowohl für gelungene Beziehungen im Privatleben als auch für die erfolgreiche Zusammenarbeit in Teams und für einen guten Ablauf von Arbeitsprozessen.

Probleme in der Kommunikation gehören zum Alltag und haben negative Auswirkungen:

  • Informationsverluste
  • Verschlechterung der Arbeitsleistung
  • Verminderung der Motivation
  • erhöhte Stressbelastung
  • Unzufriedenheit von Mitarbeitern und Kunden
  • schlechtes Betriebsklima

Eine gut funktionierende Kommunikation andererseits führt entsprechend zu:

  • verbessertem Informationsfluss
  • besserer Arbeitsleistung
  • höherer Motivation der Mitarbeiter
  • Reduktion von Stress
  • höherer Zufriedenheit von Mitarbeitern und Kunden
  • mehr Spaß an der Arbeit und besserem Betriebsklima

Wie funktioniert eigentlich Kommunikation?

Zu einer erfolgreichen Kommunikation gehören mindestens zwei Akteure, die beide in einem wechselseitigen Prozess des Sprechens und Zuhörens, des Mitteilens und Verstehens miteinander verbunden sind. Die Rollen können (im Idealfall) permanent wechseln, beide Beteiligte müssen  ihren aktiven Beitrag zum Gelingen der Kommunikation leisten:

  • Der Sprecher sollte, will er verstanden werden und ggf. weitere, darüber hinausreichende Zwecke erreichen, auf den Hörer bezogen formulieren und dabei dessen Vorwissen und Sichtweisen berücksichtigen.
  • Der Hörer muss sich bis zu einem gewissen Punkt vom Sprecher anhand dessen Formulierungen innerlich führen lassen, will er verstehen, was dieser meint und welche Zwecke er verfolgt.

Wir können erfolgreiche Kommunikation auf drei Ebenen betrachten:

  1. Herstellen von Kontakt
  2. Erreichen von gegenseitiger Verständigung
  3. Erreichen weiterer, über Verständigung hinausgehende Zwecke

Auf jeder dieser drei Ebenen kommt es immer wieder zum Scheitern. Ein erfolgreicher Kommunikator stellt zunächst einmal einen guten Kontakt zum Gesprächspartner her. Dies ist die Voraussetzung für die nächste Stufe, nämlich die gelungene Verständigung. Diese setzt aber nicht nur einen guten Kontakt voraus, sondern auch die Fähigkeit des Sprechers, auf den Hörer bezogen zu formulieren und die Bereitschaft und Fähigkeit des Hörers, sich auf die Formulierungen des Sprechers einzulassen. Die letzte Hürde sind die über Verständigung hinausgehenden Zwecke, die ein Sprecher mittels der Kommunikation erreichen möchte. Also z.B. den Hörer davon zu überzeugen, dass seine Aussagen wahr sind, dass es sinnvoll ist, etwas Bestimmtes zu tun oder zu lassen und schließlich auch bestimmte Handlungen auszuführen (Partei X zu wählen, ein Produkt zu kaufen, jemand anderem zu helfen, eine bestimmte Anweisung auszuführen etc.).

Generell kann man zwischen sprachlicher und nichtsprachlicher Kommunikation unterscheiden. Beide Formen spielen im Alltag eine große Rolle. Die Fähigkeit zur Sprache ist entwicklungsgeschichtlich jünger; wesentlich älter und weniger bewusst kontrollierbar sind die nonverbalen Formen der Kommunikation (Mimik, Gestik, Körperhaltung und -bewegung, Blickkontakt), die sich auch im Tierreich finden. Nicht nur, was gesagt wird, sondern auch wie es gesagt wird, hat einen Einfluss darauf, wie ein Hörer etwas aufnimmt und versteht.

Kommunikationstraining

Die Inhalte eines Kommunikationstrainings hängen davon ab, was genau mit diesem Training erreicht werden soll. Manche Trainings zielen eher auf die Verbesserung der rhetorischen Fähigkeiten des Sprechers. Dies ist wichtig, aber nur “die halbe Miete”. Denn das Zuhören und das Eingehen auf den Hörer ist für eine gute Beziehung und alles weitere ebenso wichtig. Was nutzt eine gute Rhetorik, wenn der Hörer sich über den Tisch gezogen fühlt oder irgendwann das Gefühl hat, sein Gegenüber wendet nur Techniken an? Echtheit oder Authentizität sind nicht durch Worthülsen ersetzbar. 

Ein gutes Kommunikationstraining sensibilisiert die Teilnehmer für das, was gerade in der Kommunikation geschieht, mit ihnen selbst und mit dem anderen. Die Teilnehmer bekommen kommunikatives Handwerkszeug, das sie kreativ und eigenständig in Alltagssituationen einsetzen. Sie erweitern ihr Repertoir im kommunikativen Umgang mit anderen. Sie lernen, eigenes und fremdes Verhalten zu reflektieren und zu hinterfragen. Sie lernen Modelle der Kommunikation kennen und auf konkrete Situationen anzuwenden. Sie bekommen mehr Wahlmöglichkeiten zur Gestaltung einer erfolgreichen und befriedigenden Kommunikation.

Elemente, die in Trainings immer wieder vorkommen:

  • Erwartungsabfrage
  • Warming up / Kennenlernübungen
  • Kurzinfos / Vorstellung von Modellen
  • praktische Übungen in kleinen Rollenspielen
  • Feedback durch Trainer und andere Teilnehmer
  • Erarbeitung von Themen in Kleingruppen
  • Austausch in Kleingruppen und im Plenum

 

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